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Reisebericht 2011

Liebe Freunde, Förderer und Mitglieder des Vereines HARA e.V. !

Das erste Halbjahr ist vergangen und ich darf kurz berichten. Linda Hara war im April/Mai in Sambia, eine Woche war sie im Dorf und der nahe gelegenen Provinzhauptstadt Chipata um sich um unsere Belange zu kümmern.

In unserer Projektschule hatte bei den zurückliegenden Prüfungen nur ein Schüler die Voraussetzungen für den Besuch der secondary school geschafft, nämlich Chafulumila BANDA. Aus dem nächsten Dorf (was auch zur Region Chief Chikuwe gehört - vergleichbar mit zwei verschiedenen Teilen Friedenau's, die z.B. zu Schöneberg oder Wilmersdorf zählen können) fanden wir ein völlig mittelloses Kind, was den Schulabschluss mit 97 % bestanden hatte und wegen Armut der Eltern nicht zum Gymnasium gehen kann. Der Junge heißt Rajab TEMBO. Ihn meldete Linda in der besten Schule der Region an, der technical school, Chafulumila in einem Gymnasium ca. 20 km nördlich von Chipata. In dieser Schule wurden sehr fruchtbare Gespräche mit dem Direktor geführt und vereinbart, dass wir fortan alle von uns geförderten Kinder dorthin schicken wollen.

Weiter führte Linda Gespräche mit der Chefin der Regionalregierung der Provinz Chipata (die sich als eine alte Freundin herausstellte!). Von dieser Seite wird unser Bemühen ebenfalls lebhaft begrüßt und unterstützende zumindest ideelle Hilfe zugesagt.

Die ausgegebenen Gelder bezogen sich auf School fees für beide Jungen bis ca. April 2012, dann steht die nächste Reise nach Ostsambia an. Ferner kleidete Linda sie ein, was auch einen gewissen finanziellen Aufwand bedeutete, da sie sprichwörtlich nichts hatten außer ein paar zerschlissenen Hosen/Hemden - auch besaßen sie keine Schuhe, ferner mussten für die Schule Bücher, Matratzen u.ä. gekauft werden. Taschengeld wurde bei den Schulleitern hinterlegt.

Da nur 2 Kinder gefördert werden konnten, steht noch ein gewisser Rest Geld auf dem Konto (1300 €), was niemanden hindern sollte, die Jahresbeiträge zu überweisen oder Spenden zu tätigen. Langfristig wird das Geld eher knapp werden. Vor allem wenn man Pläne verfolgt, die Kooperationsschule von uns aus um handwerkliche Zweige zu erweitern (Gartenbau, Textil- und Schuhverarbeitung, Tischlerei u.ä.), die einen direkten Benefit im Dorf bedeuten könnten.

Derlei Anregungen kamen/ kommen von unserem Vorsitzenden Herrn Dr. Fischer. Wenn man die Zielsetzung in solche Richtungen erweitert, müssen weitere Sponsorenkreise akquiriert werden aus Wirtschaft und Politik.

Zunächst sind wir froh, dass Linda wohlbehalten zurück ist und zunächst für 2 Kinder ein "Wunder" geschehen ist - dank Eurer/ Ihrer Hilfe!

Holger Liermann

 


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